Frauen könnten demnach nicht mehr mitgemeint sein. Der Kreativität sind keine Grenzen mehr gesetzt. Sie ist mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main assoziiert und arbeitet als Forscherin an der Freien Universität Bozen. Die Linguistin Ewa Trutkowski bemängelt: Der Duden missbraucht seine Deutungshoheit. Auch Frauen können Engel, Männer Dumpfbacken sein. Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'Kritik' auf Duden online nachschlagen. ... Der Duden macht mit diesem sogenannten generischen Maskulinum Schluss. Verein Deutsche Sprache und die AfD kritisieren das Gendersternchen im neuen Duden. Der Duden will zukunftsweisend sein und nicht – wie so oft – den sprachlichen Entwicklungen einen Schritt hinterher sein. Trutkowski: Hier kann man nur spekulieren. Ein Gastbeitrag. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de, Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/223818452. Das war bei der generischen Variante, die in Bezug auf das biologische und soziale Geschlecht unterspezifiziert ist, anders und somit besser. Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Gendersprache“. Anders als von sprachkonservativen Gegnern der Reform beklagt, wolle und könne der Duden das sogenannte generische Maskulinum nicht abschaffen, sagte sie dem Evangelischen Pressedienst (epd). Epoch Times 14. WELT: Frau Trutkowski, wie bewerten Sie das Umschreiben der Wortdefinitionen? Trutkowski: Ich verstehe die Änderungen auch aus Sicht der Genderlinguistik und der feministischen Linguistik nicht. Trutkowski: Die Abbildungen folgen den sprachlichen Neudefinitionen, verfestigen diese auch auf visueller Ebene und produzieren zusätzlich noch stereotype Darstellungen. Schlagzeilen, Meldungen und alles Wichtige, Ewa Trutkowski: „Die Änderungen sind ein Rückschritt“. Hauptsächlich ging es bei der Kritik darum, dass in den alten Artikeln die weibliche Form nur als Ableitung von der männlichen existiere. WELT: Im Onlinewörterbuch verwendet der Duden zur Illustration von Lehrer, Sportler, Schüler und so weiter ausschließlich Bilder von Männern und Jungen. Duden-Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum weist Kritik am Gendern des Online-Wörterbuchs zurück. Das ist jedoch sehr problematisch, denn Assoziationen sind nicht nur hochgradig subjektiv, sondern geben auch ein unvollständiges Bild wieder, da die Bedeutung eines Wortes in den Tests auf einen bestimmten Kontext beschränkt wird. In unseren Duden-Ratgebern finden Sie hilfreiche Vorschläge. Die Duden-Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum weist Kritik am Gendern des Online-Wörterbuchs zurück. WELT: Befürworter des Genderns meinen, diese Mehrdeutigkeit des generischen Maskulinums sorge für Verständnisschwierigkeiten. Zeit einen Blick auf die Pro- und Contra-Argumente des Genderns im deutschen Sprachgebrauch zu werfen. Solche Maskulina sind mehrdeutig – sie weisen je nach Kontext eine spezifisch männliche oder eine generische Lesart auf. Das Wörterbuch hat in Belangen der deutschen Sprache eine Autorität, die ihresgleichen sucht. Wie bewerten Sie das? Trutkowski: Das stimmt nicht. Der Duden gendert – 2021 erhalten in der Online-Ausgabe des Dudens 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen erstmals auch einen Eintrag der weiblichen Form. Heimlich sei dies aber nicht passiert: „Die Ausarbeitung der weiblichen Formen geschieht bei uns im Rahmen der normalen, ständig laufenden … Deswegen arbeitet der Duden den weiblichen Eintrag gerade aus – zumindest online, für die Druckfassung stellt sich währenddessen noch ein Platzproblem. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Nehmen Sie nur mal zum Beispiel Zusammensetzungen oder Ableitungen, wie Freundeskreis oder freundlich: Hier könnte der Eindruck entstehen, diese Wörter würden sich nur auf Männer beziehen. Das Handbuch ... Kritik Die Missy-Redakteurin Marie ... Wie Sie angemessen und verständlich gendern. Bevor der Duden sich festlegt, liefern wir noch schnell 10 Argumente gegen das Gendern. Argumente gegen das Gendern, die Sie anderswo nie lesen, Warum man Gendersternchen nicht sprechen kann – auch wenn Anne Will es glaubt. Doch das Ansinnen trifft auf wachsende Kritik und Widerspruch. Sprachwissenschaftler kritisieren den Duden, der für eine geschlechtergerechte Sprache traditionelle Wortbedeutungen aufgibt. Das zu verkennen zeugt nicht nur von einer Ignoranz der sprachlichen Realität – man denke nur an Sätze wie Hans und Maria sind Lehrer oder Als Lehrer verdient man ganz gut. Gendern, gendergerechte Sprache, Gendersternchen und Co. Wir erklären euch, was das alles bedeutet. Trutkowski: Ich glaube nicht, dass sich die ausschließlich spezifische Bedeutung von Maskulina durchsetzen wird. Die Duden-Redaktion sei dem „aktuellen Gender-Unsinn“ offenbar vollends verfallen. Der Duden steht kurz vor einer Reform. Geplant ist die Änderung dort bislang noch nicht. WELT: Verfolgt die Duden-Redaktion mit der ganzen Aktion womöglich noch ganz andere Ziele? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein. Ewa Trutkowski ist promovierte Sprachwissenschaftlerin und forscht zu verschiedenen Schnittstellenphänomenen des Deutschen. WELT: Man könnte meinen, die Duden-Redaktion will mit den Änderungen der feministischen Linguistik einen Gefallen tun. Leiterin der Duden-Redaktion spricht mit der FR über das Gendern. Dudenverlag, Berlin: April 2020, ISBN 978-3-411-74517-3, S. 126–127: Unterstrich u. D ie Duden-Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum weist Kritik am Gendern des Online-Wörterbuchs zurück. Gendern → Zusammensetzungen mit „-leute/-männer“ Lauter nette Leute hat man gerne. Der Duden erfindet jetzt Wörter, die es seiner Meinung nach geben sollte – und führt etwa das Wort "Bösewichtin" ein. Für Feministen dürfte es doch viel „schlimmer“ sein, wenn die weibliche Lehrerin vom männlichen Lehrer – und nicht wie bisher von einer sexusmäßig unterspezifizierten, also geschlechtsneutralen maskulinen Grundform – abgeleitet wird. „Der Duden setzt seinen Status als Standardwerk aufs Spiel!“, warnte Professor Walter Krämer vom „Verein Deutsche Sprache“ unlängst. Wohl kaum eine Neuveröffentlichung aus dem Dudenverlag hat derart heftige Reaktionen hervorgerufen wie der Duden-Ratgeber »Richtig gendern« von Gabriele Diewald und Anja Steinhauer. Trutkowski: Ich halte die Änderungen für einen Rückschritt. Die Wörter seien alle sowohl spezifisch männlich als auch generisch, also geschlechtsneutral verwendbar. Die Duden-Redaktion gendert jetzt 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen im Wörterbuch. Zur Begründung gab der Duden -Verlag demnach an: „Die männlichen Formen waren nie geschlechtsneutral, wir präzisieren im Rahmen der kontinuierlichen redaktionellen Arbeit an unseren Inhalten lediglich die Bedeutungsangaben.“ Mehrere Sprachforschende kritisierten die … Weblinks. „Sprachpolitischer Firlefanz“, kommmentiert Knut Cordsen. Bei dem Streit geht es um Personenbezeichnungen wie „der Mieter“. Linguisten kritisieren das als unwissenschaftlich – einer spricht von „Fake und Trump-Manier“. Stichwort: Gendersprache. Das Online-Wörterbuch soll gegendert werden. Danach lesen Sie FR.de gratis mit Werbung. 12.000 Personenbezeichnungen werden im Online-Duden gegendert. Deutschland Gendern . Binnen-I, Asterisk, Unterstrich, Partizipbildungen – muss gendergerechte Sprache wirklich sein?! WELT: Die Duden-Redaktion begründet das Vorgehen unter anderem damit, dass im Onlinewörterbuch ein eigener voll ausgearbeiteter Eintrag für feminine Formen wie Lehrerin notwendig sei. Auch schießt der Duden über das Ziel hinaus, denn bei Kotthoff und Nübling heißt es lediglich: „Bei allen Experimenten zeigte sich aber auch, dass keines auf eine hundertprozentige ‚Maskulina evozieren nur Männer‘-Regel gestoßen ist.“. Ein Schüler wird definiert als „Junge, Jugendlicher, der eine Schule besucht“. In diesen Studien wird von Assoziationen auf Bedeutungen geschlossen. Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen. WELT: Hätten Sie denn einen Vorschlag, wie die Duden-Redaktion es besser machen könnte? Ein Mieter ist demnach nicht mehr „jemand, der etwas gemietet hat“, sondern eine „männliche Person, die etwas gemietet hat“. Doch was wird aus der „Besuchergruppe“ oder Adjektiven wie „anwenderbezogen“? Gendern: Online-Duden ändert Personenbezeichnungen Stand: 21.01.2021 14:53 Uhr Der Duden ändert 2021 online alle 12.000 Personenbeschreibungen im Zuge … Der separate Eintrag sollte nicht verschleiern, dass hier Wortbildungsregeln greifen. Wichtige Bedeutungen würden unterschlagen, grammatische Probleme geschaffen. Lehrerinnen, wird das ja auch nicht gemacht. WELT: Was bedeuten solche Neudefinitionen für die Genderdebatte? Das Buch „Genderlinguistik“ von Helga Kotthoff und Damaris Nübling soll hier einen Überblick geben …, Trutkowski: In dem Kapitel zum generischen Maskulinum wird nahezu ausschließlich auf sogenannte Assoziationsstudien verwiesen. Das bildet jedoch nicht die Sprachwirklichkeit ab. Die Neudefinitionen sind binär – männlich oder weiblich. Chefredakteurin Kunke … Berlin – Das Online-Wörterbuch des Duden-Verlags soll in gendersensibler Sprache überarbeitet werden. Duden-Redaktion sieht ihre Aufgabe in der Abbildung der Sprache. Der Verein Deutsche Sprache hat die Dudenredaktion aufgefordert, ihr Online-Nachschlagewerk nicht gendergerecht umzuarbeiten. Die Linguistin Ewa Trutkowski erklärt im Interview mit der WELT, warum die umgeschriebenen Definitionen in die Irre führen, was von Studien zum generischen Maskulinum zu halten ist und wie es der Duden online besser machen könnte. Der Potsdamer Linguist Peter Eisenberg bezeichnet sie in der „Welt“ als „Irreführung des Lesers“. Es ist eine fast unscheinbare Änderung, aber mit gewaltigen Folgen: Im Ringen um eine geschlechtergerechte Sprache prescht der Duden vor: Mieter sind für ihn jetzt nur noch Männer. Solch eine Definition erfasst beide Interpretationsmöglichkeiten und ist somit viel näher an der Sprachwirklichkeit. Im Streit um den Erhalt der Schönheit der deutschen Sprache hat ein AfD-Politiker jetzt den Duden hervorgeholt. Zur Begründung gab der Duden-Verlag demnach an: „Die männlichen Formen waren nie geschlechtsneutral, wir präzisieren im Rahmen der kontinuierlichen redaktionellen Arbeit an unseren Inhalten lediglich die Bedeutungsangaben.“Mehrere Sprachforschende kritisierten die neuen Wort-Einträge. Damit verfehlt er … Scharfe Kritik an Gender-Plänen des Dudens Dass im Online-Duden das generische Maskulinum bei allgemeinen Personenbezeichnungen ausgedient hat, kann einem schon mal … Neben Lob für die Entscheidung zu mehr geschlechtergerechter Sprache gab es auch Kritik. Durch die Neudefinitionen werden alle diversen, also nicht binären Menschen ausgeschlossen. Die Münchner Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Leiss sagte, es sei grotesk und absolut unverantwortlich zu behaupten, Wörter wie Schüler, Arzt oder Mieter hätten keine geschlechtsabstrahierende Bedeutung. Bei Personenbezeichnungen ist die feminine Form bis auf wenige Ausnahmen wie Witwe oder Hexe eine abgeleitete. Registrieren Sie sich kostenlos und erhalten Sie auf Ihre Interessen abgestimmte Inhalte sowie unsere vielseitigen Newsletter. Entsprechend wird eine Mieterin erklärt. Viel Kritik an neuer Gendersprache des Dudens. Diese Variante könnte man analog auf maskuline Personenbezeichnungen anwenden. Das wäre gerade für Sprachlerner fatal. Von der Sprachgemeinschaft würden sie auch so gebraucht. Duden – Richtig gendern. Mit anderen Worten: Mieter, Schüler, Apotheker meint nur männliche Personen. Die Duden-Redaktion schreibt auf ihrer Webseite Definitionen von Wörtern um: Mieter, Politiker oder Zuschauer werden nicht mehr, wie im Wörterbuch üblich, geschlechtsneutral definiert, sondern als Bezeichnungen für „männliche Personen“. Für andere Merkmale, wie zum Beispiel den Plural, also Lehrer bzw. Auch missbraucht der Duden hier seine ihm häufig zugeschriebene Deutungs- und Definitionshoheit über die deutsche Sprache, um eine wissenschaftlich einseitige Sichtweise zu propagieren und die generische Lesart maskuliner Nomen formal verschwinden zu lassen. Die jetzt geschaffenen Neudefinitionen könnten dann als Grund für die Einführung eines Genderzeichens herangezogen werden, begleitet von der Diktion, dass das Zeichen nun hermuss, weil diverse Menschen nicht unter diese – gerade neu ersonnenen – Definitionen fallen. Kleines Schriftzeichen, aber große Diskussionen: Das Gendersternchen wird im Alltag zunehmend genutzt – jedoch uneinheitlich, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache kritisiert. Meinung Der Duden wird geschlechtersensibel . Der Duden führt einen Ratgeber „Richtig gendern“. Ein Schüler wird definiert als „Junge, Jugendlicher, der eine Schule besucht“. Die Duden-Chefredakteurin Kathrin Kunkel-Razum weist Kritik am Gendern des Online-Wörterbuchs zurück. Und das wird bestimmt Probleme im Sinne von Unsicherheiten auf allen grammatischen Ebenen mit sich bringen. Online-Duden: Gendern ist keine „Sprachmanipulation“ Im Online-Duden werden weibliche Personen- und Berufsbezeichnungen in Zukunft einen eigenen Eintrag bekommen. Mieter, Einwohner und Ärzte sind für den Duden jetzt nur noch Männer. Auf sie trifft weder die männliche noch die weibliche Definition zu. Die Auflösung dieser Mehrdeutigkeit mag zwar in manchen Fällen einige Millisekunden länger dauern, aber dieser Mehraufwand ist kein Problem für unser Gehirn. Personen- und Berufsbezeichnungen wie etwa Kunde, Mieter, Arzt oder Lehrer sollen im Onlineauftritt des Verlagshauses Duden nun mehr einem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden. Mieter, Einwohner und Ärzte sind für den Duden jetzt nur noch Männer. Ein „generisches Maskulinum“ ist ein Wort, das eine geschlechtsneutrale Bedeutung hat und sich auf Männer und Frauen gleichermaßen bezieht.Die Überarbeitung des Online-Duden solle noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, erklärte der Verlag dem „Welt“-Bericht zufolge. (Archivfoto), Sprachforschende kritisieren das Vorhaben, den Duden zu gendern. Gendern: Online-Duden wertet weibliche Formen auf facebook facebookMessenger whatsapp twitter mail pocket Das Online-Wörterbuch des Duden-Verlags wertet weibliche Formen auf. Maskulina wie Lehrer, Schüler, Mieter etc. Gap oder Doppelpunkt einzuführen, um diese selbst geschusterte Dualität wieder „aufzulösen“. Das ist ein ganz wesentlicher Bedeutungsaspekt dieser Nomen, der in den neuen Duden-Definitionen jedoch unterschlagen wird. Jetzt knickt auch noch der Duden ein: Die Anhänger des sprachlichen Genderns wollen uns Vorschriften machen, kennen aber die Sprachgeschichte nicht. „Der Duden setzt seinen Status als Standardwerk aufs Spiel!“, warnte Professor Walter Krämer vom „Verein Deutsche Sprache“ unlängst. Gendern: Online-Duden ändert Personenbezeichnungen Stand: 21.01.2021 14:53 Uhr Der Duden ändert 2021 online alle 12.000 Personenbeschreibungen im Zuge … Kritik an neuer Gendersprache des Dudens. Aber durch solche Interventionen wird die generische Lesart sicher geschwächt. Er, sie, es war gestern. besitzen neben dieser spezifisch männlichen Interpretation auch eine geschlechtsabstrahierende, „generische“ Lesart. Herausgegeben von der Duden-Redaktion. Die Sprachforschung kritisiert das. Im Online-Duden werden weibliche Personen- und Berufsbezeichnungen in Zukunft einen eigenen Eintrag bekommen. (tu/epd), Der Duden soll gegendert werden. Die Geburt der „leichten Sprache“ im Krieg, Wir brauchen mehr Hollerfassli und weniger Hundsverlochete, Diese 613 Bücher sollte der Lehrer Björn Höcke mal lesen, Warum die Gendersternchen-Debatte so deprimierend ist, „Neuregelung hat zu 50 Prozent mehr Rechtschreibfehlern geführt“. Kritik sei nur die nackte Angst vor Weiterentwicklung - 24.01.2021 10:47 Uhr Ich denke, der nächste Schritt der Duden-Redaktion könnte sein, den Genderstern bzw. Der Duden hält an seinem Kurs fest. Gendern im Duden: Endlich werden Frauen in der Gesellschaft sichtbarer. Diese sollen zeigen, dass Versuchspersonen bei maskulinen Nomen wie Bürger, Musiker oder Lehrer eher an männliche Individuen denken. Aber der bildliche Kontext liefert eine konkrete Instanziierung, die bewirkt, dass Sportler spezifisch männlich interpretiert wird, ja werden muss. (Archivfoto), Gendern im Duden – Wörterbuch soll geschlechtsneutral werden, Duden wird gegendert: Kritik aus der Sprachforschung, Ihr Beitrag für unabhängigen Journalismus. Eine maskuline Personenbezeichnung, wie zum Beispiel Sportler hat eine generische Lesart. D ie Duden-Redaktion schreibt auf ihrer Webseite Definitionen von Wörtern um: Mieter, Politiker oder Zuschauer werden nicht mehr, wie im Wörterbuch … Ein Gastbeitrag. Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für FR.de. Ewa Trutkowski: So wie die Duden-Redaktion die Definitionen und Einträge von Personen- und Berufsbezeichnungen aktualisiert hat, haben die entsprechenden Lexeme mit maskulinem Genus wie Schüler oder Mieter nur noch die spezifisch männliche Interpretation. „Arzt“ und „Ärztin“ beispielsweise werden dort bereits mit je eigenem Beitrag aufgeführt.Im Online-Duden werden nun auch Mieter oder Schüler beispielsweise als „Substantiv, maskulin“ bezeichnet. Aus dem „Lehrer“ eine „Lehrkraft“ zu machen, ist nicht schwer. Der Duden erfindet jetzt Wörter, die es seiner Meinung nach geben sollte – und führt etwa das Wort "Bösewichtin" ein. Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Anders als von sprachkonservativen Gegnern der Reform beklagt, wolle und könne der Duden … Viel Kritik an neuer Gendersprache des Dudens. Kritik erntete diese Änderung von der Tageszeitung Die Welt, die titelte: „Wie der Duden heimlich gegendert wird“. Duden. Alle 12.000 Personen- und Berufsbezeichnungen sollten in der Weise geändert werden, dass es künftig statt eines Wortartikels zwei gibt - einen für die männliche und einen für die weibliche Form, berichtete die Zeitung „Die Welt“ am Donnerstag in Berlin. Frauen könnten demnach nicht mehr mitgemeint sein. Die Redaktionsleiterin Kathrin Kunkel-Razum erklärt: Die Redaktionsleiterin Kathrin Kunkel-Razum erklärt: "Ein geschlechterübergreifender Gebrauch der maskulinen Formen, besonders im Plural ("Die Lehrer dieser Schule engagieren sich sehr"), wird von der Redaktion auch weiterhin in Beispielen gezeigt. Mit seinen Änderungen hat der Duden heftige Kritik bei Sprachwissenschaftlern hervorgerufen. In der Online-Ausgabe des Duden soll jeder Beruf sowohl in männlicher als auch in weiblicher Form auftauchen, also Arzt und Ärztin. Wissenschaftler kritisieren das. PLUS Wie der Duden heimlich gegendert wird, Diese deutschen Wörter kennt kein Deutscher. Diese Pronomen der Zukunft müssen Sie kennen! Trutkowski: Es ist etwas umständlich, zur maskulinen Grundform eines Lexems wie Lehrer stets einen extra Eintrag für die abgeleitete feminine Form Lehrerin zu kreieren. WELT: Uns gegenüber beruft sich die Duden-Redaktion auch auf die „linguistische Forschung“. Damit verschwindet faktisch das sogenannte generische Maskulinum bei Personenbezeichnungen von der Website duden.de.Ein „generisches Maskulinum“ ist ein Wort, das eine geschlechtsneutrale Bedeutung hat und sich auf Männer und Frauen gleichermaßen … Duden wird gegendert: Kritik aus der Sprachforschung. Die Redaktion des Duden hat die Aufnahme von geschlechtergerechten Varianten in ihrem Online-Wörterbuch gegen Kritik verteidigt. Lesen Sie jetzt „Wie der Duden das männliche Geschlecht verändert“. Das ging nach hinten los. Kleines Schriftzeichen, aber große Diskussionen: Das Gendersternchen wird im Alltag zunehmend genutzt – jedoch uneinheitlich, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache kritisiert. A.: „Schüler_innen, Schüler:innen …“. Der berühmte Duden gilt immer noch als Institution. "Der Duden hat keine Sprachmacht oder Sprachgewalt, um die Nutzung … Trutkowski: Der Duden könnte es wie bei seiner Definition von Katze machen, wo erst die geschlechtsabstrahierende, generische Bedeutung „Hauskatze“ und dann die spezifische Bedeutung „weibliche Katze“ angegeben wird. Wörterbuch der deutschen Sprache. In anderen Kontexten kann dasselbe Wort aber ganz andere Assoziationen auslösen. Um mal ganz schamlos bei Birgit Kelle abzukupfern: Das lässt sich gendern. Das Wörterbuch steht vor einer umfassenden Reform. Jetzt knickt auch noch der Duden ein: Die Anhänger des sprachlichen Genderns wollen uns Vorschriften machen, kennen aber die Sprachgeschichte nicht. Damit verschwindet faktisch das sogenannte generische Maskulinum bei Personenbezeichnungen von der Website duden.de. Trutkowski: Die potenzielle Mehrdeutigkeit maskuliner Nomen war und ist kein Problem, denn der sprachliche und außersprachliche Kontext reduziert die Auswahl unterschiedlicher Interpretationen meistens auf die eine, wahrscheinlichste. Newsticker, Schlagzeilen und alles, was heute wichtig ist, im Überblick. Personen- und Berufsbezeichnungen wie etwa Kunde, Mieter, Arzt oder Lehrer sollen im Onlineauftritt des Verlagshauses Duden nun mehr einem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden. Der Kreativität sind keine Grenzen mehr gesetzt. Anders als von sprachkonservativen Gegnern der Reform beklagt, wolle und könne der Duden … WELT: Die Duden-Redaktion schreibt, auch das maskuline Genus sei im Deutschen bei Personenbezeichnung nicht generisch. Synonyme für das Wort Kritik Finden Sie beim Duden andere Wörter für Kritik Kopieren Sie das gewünschte Synonym mit einem Klick Synonyme zu Kritik | Anderes Wort für Kritik | Duden Duden … Gendern für Profis: zusammengesetzte Wörter mit Personenbezeichnungen. Dabei müsste … WELT: Rechnen Sie damit, dass sich die nur „männliche“ Lesart der Wörter in der Sprachgemeinschaft durchsetzen kann?