Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Texte zu gendern. MitarbeiterInnen, Mitarbeiter*innen, Mitarbeiter_innen, Mitarbeiter:innen, Mitarbeitende oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?Texte sollen alle Geschlechter berücksichtigen. GENDERWÖRTERBUCH. Die Möglichkeit, den Doppelpunkt zum Gendern in der deutschen Schriftsprache zu verwenden, kam erstmals Ende 2015 in Umlauf, als die Organisatoren des Fusion Festivals bei einer Ticketlotterie die „glücklichen Gewinner:innen“ benachrichtigten. Bei Bezeichnungen wie die Antragsteller; alle Schüler; Kollegen ist sprachlich nicht eindeutig, ob nur auf Männer referiert wird oder ob auch andere ­Personen gemeint sind. Die Verwaltungen der Städte Lübeck, Hannover und Flensburg haben sich allerdings für eine andere, noch recht ungewohnte Variante entschieden, nämlich für den Doppelpunkt. Doppelpunkt (Lehrer:innen). Viele Gründe sprechen für die Verwendung des Doppelpunktes. Das Gendern mit Sonderzeichen umfasst die Genderstile mit Gendersternchen, Doppelpunkt, Unterstrich, Schrägstrich oder Binnen-I.. Beim Gendern mit Sonderzeichen wird das jeweilige Zeichen zwischen der männlichen und der weiblichen Wortendung platziert. Dieser schreibt den Doppelpunkt zwischen der maskulinen und der femininen Endung vor. Gleichzeitig sollen Texte aber auch korrekt und flüssig lesbar sein. Es gibt jedoch einige Schwierigkeiten, die diese Schreibung mit sich bringen kann: Die Schreibung mit Ergänzungsbindestrich ist bei abweichenden Endungen und Umlautungen nicht möglich: nicht: Kollegen/-innen, Kolleg/-in, Ärzte/-innen, Arzt/-in, Ärzt/-in.In solchen Fällen ist nur die Doppelschreibung, die Schrägstrichschreibung mit Vollformen oder eine Ersatzform möglich und korrekt. Alternative Doppelpunkt Auf Antrag der Gemeinderatsfraktion Freie Wähler/Für Karlsruhe hat sich das Stadtparlament jüngst auch mit dem Thema der „gerechten Sprache“ beschäftigt. Die Fraktionäre machten sich dafür stark, dass die Stadt das Gender-Sternchen alsbald ersetzen möge durch den Gender-Doppelpunkt. Darum ist der Doppelpunkt der neue Star. Mit dem Doppelpunkt ist nun eine noch junge Methode der geschlechtergerechten Sprache erschienen. Gegenüber dem Sternchen hat er den Vorteil, dass er auf jeder Standardtastatur vorkommt. Er ersetzt andere Schreibweisen wie Binnen-I, Genderstern* und trennende Striche: «Politiker:in» statt «PolitikerIn» oder «Politiker*in» oder «Politiker/in. Das Deutsche bietet eine Fülle an … Das Gendern mit Doppelpunkt ist nicht die Wunderlösung für eine barrierefreie und geschlechterinklusive Sprache. Bedeutung Gendern → Geschlechter­gerechter Sprach­gebrauch. Die Grafiker:innen: Der Doppelpunkt ist eine relativ neue Variante. Trotz grammatischen Geschlechts werden Person, Mensch, Leute und … In Deutschland hat die Stadt Lübeck kürzlich den «Leitfaden für gendersensible Sprache bei der Hansestadt Lübeck» veröffentlicht. Neben dem Binnen-I und dem Unterstrich hat sich das Gendersternchen durchgesetzt. In diesem Punkt zumindest sind sich alle einig. Diesen Ursprung der Verwendung des Gender-Doppelpunkts … 2016 wurde dann auf den Festivalseiten von „Fusionist:innen“ gesprochen. Das Genderwörterbuch dient als Inspiration wie Sie GESCHICKT GENDERN können. Statt von den „Kollegen” oder „Kolleg*innen” sprechen wir nunmehr von den „Kolleg:innen”. Gendern mit Sonderzeichen mit der einfachen Weglassprobe. Nummer 1 bis 3 bezeichnen Männer und Frauen, nicht das dritte Geschlecht.