3. Eine interessante neue Studie bietet einen Anlass dazu, das Thema wieder einmal aufzugreifen. Das generische Maskulinum ist zwar immer noch weit verbreitet, jedoch weit von einer geschlechtersensiblen Sprache entfernt. dest auf den ersten Blick die Lesbarkeit nicht. - Viele. Das generische Maskulinum Der Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg appelliert an den gesunden Sprachenverstand: Begreift endlich, ruft er uns zu, dass das grammatische Geschlecht nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat. Hier ist es besser, von Patientinnen zu sprechen, wenn es sich um Frauen handelt. Vielleicht im ersten Moment etwas irritierend, im englischen aber normal, dass unbestimmte Person auch Frauen sein können. Es wurde erhoben, wie gut sich die Teilnehmenden an die Inhalte des Textes erinnerten und wie sie den Text im Hinblick auf verschiedene Merkmale der Textqualität bewerteten, d.h. Verständlichkeit, Güte der … Fußnote [1] Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird hier und im Folgenden auf die Verwendung von Paarformen verzichtet. Beispiele Mutig ohne Rollenstereotype. Hier wird der Text so übernommen, wie er ursprünglich formuliert war.). in Jobangeboten) oder eine Fußnote bei der ersten Verwendung (macht sich in längeren Aufsätzen gut). Personenbezeichnungen die das menschliche Miteinander betreffen haben jedoch sowohl eine weibliche und eine männliche Form. Die Lesbarkeit wird nicht eingeschränkt. Wie auch eine erste Fußnote in einer wissenschaftlichen Arbeit, die versichert, dass in dem generischen Maskulinum alle mitgemeint seien, reicht auch hier die Sternchenform nicht aus - Mitmeinen reicht nicht, es braucht auch die Sichtbarkeit. Die Umlautproblematik ist die gleiche wie beim Doppelpunkt oder Genderstern. Auf dieser Basis hat sie sich entschieden, in redaktionellen Beiträgen, auf der Website, in Flyern, E-Mails und allen weiteren Publikationen das generische Maskulinum zu verwenden. Generisch bedeutet, das Wort soll als allgemeingültiger Oberbegriff dienen: Der Mann als Norm für eine Personengruppe, die sich aus allen Geschlechtern zusammensetzt. I identify four text styles and relate them to concepts of language ideology from... | Find, read and cite all the research. Von Anatol Stefanowitsch Da wir Sprachlog-Autorinnen so eine Art Mischung aus Hitzefrei und Hausarbeitenko. Das braucht natürlich niemanden davon abzuhalten, trotzdem auf maskulinen Formen zu beharren. Neu oder gebraucht kaufen. Problematisch sind Formen, die mit einem Umlaut daherkommen: der*die Arzt*in oder der*die Ärzt*in, der*die Koch*in oder Köch*in funktioniert nicht oder ist sehr schwer lesbar. Der Begriff Studierende dagegen beinhaltet alle Geschlechter. Das generische Maskulinum ist stets dann zu verwenden, wenn das natürliche Geschlecht irrelevant oder männliche und weibliche Personen gleichermaßen gemeint sind. Die Hierarchien werden, wenn man so will, umgekehrt. •ABER: Mitgemeint ist nicht mitgedacht! Das ist die. o Die Verwendung der Generalklausel, mit der zu Beginn eines Textes mit Fußnote darauf aufmerksam gemacht wird, dass aus Gründen der Lesbarkeit nur die männlich. Hier kann man von Vorgesetzten und Assistent*innen oder Mitarbeiterenden sprechen. Das generische Maskulinum (Genus) gibt es bei Wörtern, die Individuen unterschiedlichen Geschlechts (Sexus) bezeichnen: (der) Hund für Rüden und Hündinnen Die Begründung für das generische Maskulinum lautet: Frauen sind ja mitgemeint. Beispiel In dieser Arbeit wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Die männlichen Bezeichnungen müssen sich in der aktuellen Fassung mit der Fußnote begnügen, also genau andersherum als in den meisten anderen öffentlichen Dokumenten. Um diese Annahme zu testen, lasen 86 deutschsprachige Teilnehmende drei verschiedene Versionen einer fiktiven Packungsbeilage eines Medikaments, die hinsichtlich der Form der Personenbezeichnung - generisches Maskulinum, Beidnennung mit Neutralisierung, Binnen-I - … Mehr Informationen zur Aktion gibt es unter http://generische.. Über 80% neue Produkte zum Festpreis. Dieses generische Maskulinum schloss auch weibliche Personen mit ein. Außerdem fühlen sich Personen am besten von einem Text angesprochen, wenn dieser ihr soziales Geschlecht explizit benennt oder geschlechtsneutral formuliert ist. nach oben. Generisches Maskulinum Hinweis. Grußwort des Präsidenten der DHBW Prof. Arnold van Zyl Liebe Kolleg*innen, liebe Studierende, liebe Leser*innen, Hochschulen sind Orte der Vielfalt Viele Leute kennen die Fußnote auf Seite 11, selbst wenn ihnen das Buch offensichtlich unbekannt ist (Achtung, Schlagworte: Deutsch, Diskriminierende Sprache, generisches Femininum, generisches Maskulinum, Genus, Kasus, Numerus, Sexismus. Bürgerinnen und Bürger sind daher unerwünscht. (Interessanterweise ist ein Sekretär meist eine gehobene Position.). Ein generisches Femininum ist ein feminines Nomen oder Pronomen, das sich auf Personen mit unbekanntem Geschlecht bezieht, bei dem das Geschlecht der Personen nicht relevant ist oder mit dem männliche wie weibliche Personen gemeint sein sollen. generisches Maskulinum/Femininum zurückzugreifen. Autor*). Generisches maskulinum fußnote formulierung Generisches Maskulinum - WikiMANNi . Die Frauen seien beim generischen Maskulinum selbstverständlich mitgemeint. Ein Gastbeitrag. Die Form ist nach den gültigen Rechtschreibregeln eigentlich falsch, weil es innerhalb eines Wortes keine Großbuchstaben gibt. Eine Ärztin mag ein »Arzt« sein, aber ein »Arzt« ist ohne weitere Qualifizierung ein Arzt. o Die Verwendung der Generalklausel, mit der zu Beginn eines Textes mit Fußnote dar- auf aufmerksam gemacht wird, dass aus Gründen der Lesbarkeit nur die männliche Form verwendet wird, Frauen aber. sind (generisches Maskulinum; Bsp. =Hermeneia, Minneapolis, 2007., 800) oder um den Leser durch das offene Ende in die erzählte Geschichte hineinzuziehen (Fußnote der NET-Übersetzung zu Mk 16,8). Es sind damit alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht gemeint. •Auch wenn Formulierungen im generischen Maskulinum neutral erscheinen, werden sie in den meisten Fällen mit dem männlichen Geschlecht assoziiert Generisches Maskulinum gegen generisches Femininum - wo liegt da der Unterschied? GENERISCHES MASKULINUM MIT FUSSNOTE Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde vor allem in wissenschaftlichen Arbeiten gerne das generische Maskulinum mit einer Fußnote, die auf die bessere Lesbarkeit verweist, verwendet. Many translated example sentences containing aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form - English-German dictionary and search engine for English translations Und beim generischen Maskulinum handelt es sich um meine Muttersprache, die eben nicht planvoll an einem Reißbrett entworfen wurde, und dann haben alle geredet wie der Dorfälteste es angeordnet hat, sondern die Sprache entwickelt sich aus dem Sprachgebrauch des ganzen Volkes. 18.10.2010. 5 3.2 Aufbau und. Wenn Sie verstehen wollen, wie das generische Maskulinum wirkt, sprechen und schreiben Sie eine Woche lang ausschließlich im generischen Femininum. (Aus dem Arbeitsrecht könnten hier vor allem der gerade neu ins BGB eingestellte § 611a genannt werden, ferner § 622 BGB, § 1 KSchG, § 5 BetrVG). Hier ist es besser, einfach beide Formen zu nennen, etwa der*die Arzt*Ärztin oder der Arzt oder die Ärztin. Nicht für alle Bezeichnungen gibt es entsprechende Begriffe. – Das gleiche gilt auch für “Mensch” (generisches Maskulinum) oder für “Person” (generisches Femininum). So wird häufig zu Beginn eines Textes eine ‚General-absolution' in Form einer Fußnote erbeten, etwa Im Folgenden wird der Einfachheit halber die männli-che Sprachform verwendet. Entscheidend ist die bewusste und durchgängige Verwendung einer Schreibweise. männlichen Form bezeichnet (Generisches Maskulinum). Wenn Männer und Frauen zum Beispiel nach ihrem Lieblingsromanheld gefragt werden, dann nennen sie eher einen Mann, als wenn sie nach einem Romanheld oder Romanheldin gefragt werden. Alle Geschlechter werden repräsentiert, Dopplungen vermieden und die Lesbarkeit wird nicht aufgrund typografischer Besonderheiten erschwert. Ein generisches Maskulinum(eine verallgemeinernde männliche Form eines Wortes) liegt dann vor, wenn bei Personenbezeichnungen, insbesondere bei Berufsbezeichnungenund Substantiven, die den Träger eines Geschehens bezeichnen (Nomina agentis), die maskulineForm auch weibliche Personen einbezieht (der unbekannte Spender). ein Anhang und ein Abbildungsverzeichnis sinnvoll sein. Stattdessen wird die grammatikalisch maskuline Form verallgemeinernd verwendet (generisches Maskulinum). Mit der Ver. Dies ist die kürzeste und einfachste Variante. Besonders ungewohnte Formulierungen werden oft nicht akzeptiert. Ist die Rede von Schülern, Politikern oder Ärzten ist also nicht klar, ob auch Frauen dabei waren. Bisher war es an der Hochschule üblich, das generische Maskulinum zu verwenden und in einer Fußnote darauf hinzuweisen, dass die Bestimmungen in Satzungen und Ordnungen für alle gelten. Gleichwohl sahen Sprachkritiker (und mehr noch Sprachkritikerinnen) darin eine Benachteiligung von Frauen, weil diese. Die Bezeichnung generisches Maskulinum ist nicht auf Gegenstände (der Tisch) und Abstrakta (der Ruhm) Lisa Irmens Hinweis, eine Fußnote mit Hinweis, dass generische Maskulina auch Frauen einschliessen, funktioniere nicht geschlechtergerecht, gilt allerdings erst recht für generische Feminina, da durch diese Praxis ein völlig neuer, geltenden Sprachverwendungsregeln. Manchmal sind Synonyme passend, etwa Kinder (statt Mädchen und Jungen), Jugendliche, Mitglieder (nicht Mitgliederin, das wäre eine Hyperkorrektur), Gäste (statt Besucher; auch Gästin wäre eine Hyperkorrektur), Feuerwehrleute, Kaufleute, Kundschaft (statt Kunde), Publikum (statt Zuschauer), Lehrkraft, Person, Mensch. auch im Zusammenhang mit einer Re-gelung zu Amts-, Funktions- und Berufsbezeichnungen - durch eine klarstellende Klausel im Normtext (keine Fußnote) erläutert werden: Soweit personenbezogene Bezeichnungen im Maskulinum stehen, wird diese Form verallge-meinernd verwendet und bezieht sich auf beide Geschlechter. Riesenauswahl. immer nur die männliche Form genannt (generisches Maskulinum), Frauen waren immer mitgemeint - als Kunde im Laden, Student in der Uni, Arzt im Kranken-haus. sind (generisches Maskulinum; Bsp. Aus zahlreichen Arbeiten an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften wissen wir, dass sich Frauen und Männer in Gesundheit und Krankheit, im ge- sundheitsrelevanten Verhalten und in der Nutzung des Versorgungssystems. Diese Fußnote suggeriert zwar eine geschlechtergerechte Einstellung. lich das generische Maskulinum (die Mitarbeiter) zu verwenden, steht die Forderung nach sprachlicher Gleichbehandlung entgegen, wonach Frauen ausdrück-lich in Erscheinung treten sollen. Ø Wir bitten darum, beim Schreiben auf eine geschlechtergerechte Sprache zu achten und statt eines generischen Maskulinums den Gender-Stern zu verwenden, z.B. Auch das Possessivpronomen (seine/ihre) wird verwendet: „their“.). Wo im Deutschen „er“ oder „sie“ nicht problemlos mit „es“ ersetzt werden kann, weil das respektlos wäre, hat sich statt „he“ und „she“ das (eigentliche Plural-)Pronomen „they“ durchgesetzt. Ein generisches Maskulinum ist ein maskulines Nomen oder Pronomen, das sich auf Personen mit unbekanntem Geschlecht bezieht, bei dem das Geschlecht der Personen nicht relevant ist oder mit dem männliche wie weibliche Personen gemeint sein sollen Generisches Maskulinum. Wird zum Beispiel ein Hörer-Sprecherin-Modell beschrieben, sollte es nicht in der Erklärung dazu plötzlich Hörerin und Sprecher heißen. 11. dem Text eine Fußnote vo- rangestellt (Im Folgenden ist die. Eine signifikante Zahl Studierender denkt ... Wenn es eine Möglichkeit gibt, das "Genderproblem" begrifflich zu umgehen, sollte dieser Weg gewählt werden. Wenn Texte viel von oder über Personen(-gruppen) berichten, kann diese Schreibweise einige Stolpersteine bereithalten. Verallgemeinerndes Maskulinum und verallgemeinerndes Femininum sind entweder beide möglich oder beide unmöglich. Generisches Maskulinum. Manchmal entstehen unglückliche Formulierungen wie die weiblichen Patientinnen, was redundant ist. „Nur eine geschlechtergerechte Sprache stellt sicher, dass Frau… Wenn frau sich den Koalitionsvertrag ansieht, fallen doch einige Unklarheiten ins Auge. Für eine gendergerechte Sprache sind Formulierungen so zu wählen, dass sie Frauen und Männer gleichermaßen betreffen. Wenn Sie es geschafft haben Ihren Text genderneutral zu formulieren. Die Fußballerin, der. die 10 Gebote), so wird in einer Fußnote hierauf hingewiesen. Der Linguist Horst Simon erklärt, warum er das für. „Gästinnen" wäre dann eine klassische Hyperkorrektur, genauso wie „GästInnen". Zudem greift auch hier der beschriebene Reflex: Man liest das Geschlecht unweigerlich mit. Die Übungen sollen diese Schwierigkeiten unterstreichen und Möglichkeiten aufzeigen, wie drohende Probleme umgangen werden können. Dort entscheidet jeder Autor selbst, welche. Generisches Femininum. Das könnte verwirrend sein. In den letzten Jahren haben gendergerechte Formulierungen zunehmend an Bedeutung gewonnen, denn durch das Gendern… 1. Hier wird argumentiert, dass die LeserInnen das grammatikalische Maskulin als generisch verstehen, und Männer und Frauen gleichermaßen mitdenken. Frauen und Männer werden in einem Begriff repräsentiert. Wir raten dazu, eine klare Entscheidung zu treffen: Wenn Sie der Überzeugung sind, dass das 'generische Maskulinum. Diese Version ist grammatisch sauber und behindert zumindest auf den ersten Blick die Lesbarkeit nicht. Sie behindert den Rede- und Lesefluss und produziert sehr viel Text. inum anstelle des traditionellen generischen Maskulinums zu verwenden. das generische Maskulinum verwendet werde, um beide Geschlechter zu bezeichnen, nicht mit den Kriterien geschlechtersensibler Sprache vereinbar. men, bei dem das Geschlecht der damit bezeichneten Personen nicht von Bedeutung oder unbekannt ist oder das sich sowohl auf männliche als auch nichtmännliche Personen Letztlich funktioniert man also wie das generische Maskulinum - und meint Personen mit, die in dem Wort nicht gespiegelt werden. Die Formulierung soll sich so wenig wie möglich vom allgemeinen Sprachempfinden entfernen, weil sich sonst Lesewiderstände aufbauen. Kein generisches Maskulinum Von einem generischen Maskulinum wird immer dann gesprochen, wenn die grammatisch männliche Namensform für die Bezeichnung geschlechtsgemischter Gruppen benutzt wird.